Im Zusammenhang mit innerparteilicher Demokratie taucht ein Werk immer wieder auf: Das im Jahr 1911 veröffentlichte Buch „Zur Soziologie des Parteiwesens in der modernen Demokratie“ gilt als Klassiker. Auf rund 400 Seiten legt Robert Michels – ausgehend von der Beobachtung der Arbeiterbewegung – seine These zu Machtstrukturen in Parteien dar.

Aufgabe 1: Erfassen Sie die Aussagen von Robert Michels mit Hilfe der Methode der „Cornell Notes„.

Zur Methode: Professor Walter Pauk von der Cornell University hat bereits 1949 diese Methode entwickelt, um mit hoher Effizienz Informationen zu erfassen und zu ordnen. Die Methode ist in den USA weit verbreitet. Üblicherweise wird sie auf Papier durchgeführt (-> Druckvorlage), aber sie lässt sich auch sinnvoll digitalisieren. Die Grundidee ist, dass gleich beim ersten Lesen (oder: Hören, z.B. in einer Vorlesung) Notizen (Notes)

gemacht werden. Diese müssen – natürlich – auf Stichworte und Abkürzungen reduziert sein. In einem zweiten Schritt werden die Notizen dann weiter zusammengefasst auf Fachbegriffe, Daten, Grundideen; auch Fragen sollten notiert werden im Feld Recall. Abschließend – evtl. mit etwas zeitlichem Abstand – sichern Sie mit wenigen Sätzen die Hauptaspekte in der Zusammenfassung (Summary).

Auszüge aus: Robert Michels: Zur Soziologie des Parteiwesens in der modernen Demokratie. Leipzig 1911.

Erstellt mit H5P, Modul Cornell Notes; Guido Rotermann, CC-BY 4.0