Die Methode „Lebendiges Diagramm“ entstammt dem Methodenkonzept „Thinking through Geography“, welches in den 1990er Jahren in Großbritannien unter David Leat, Adam Nichols und einem Projektteam aus Geographielehrern entworfen wurde. Im deutschsprachigen Raum hat Leon Vankan für Verbreitung gesorgt durch seine Herausgeberschaft an den innovativen Methodik-Büchern aus dem Hause Diercke (Westermann): „Denken lernen mit Geographie (1+2)“ und später auch „Denken lernen mit Politik und Wirtschaft“.
Aufgabentyp: Lebendiges Diamgramm
Zielgruppe: Mittelstufe
Technische Voraussetzungen: Tablet, PC, Laptop
Realisierung mit: H5P, Modul „Drag and Drop“
Sozialform: PA, EA
Didaktische Hinweise: Das Diagramm zeigt Veränderungen der Altersstruktur in Deutschland in den vergangenen 150 Jahren mit einer Prognose bis 2015. Deutlich wird hier insbesondere die (relative) Alterung der Gesellschaft: Waren 1870 noch fast die Hälfte der Deutschen unter 20 Jahre alt, liegt deren Anteil heute bei nur noch rund 20%. Besonders starkt steigt der Anteil der über 65-jährigen.
Damit verbunden sind gesellschaftliche Herausforderungen (Finanzierung der Sozialversicherungen, Rückgang der Erwerbsfähigen bzw. Fachkräftemangel, demographisch bedingtes Agendasetting, Herausfoderungen im Gesundheits- und Pflegebereich der gealterten Menschen, …)
Methodische Hinweise: Per Drag-and-Drop ziehen die Lernenden die Textkästchen an die richtige Stelle. Für eine begründete Zuordnung müssen sie sich die demographische Situation vor Augen führen.
Per Klick auf „Überprüfen“ findet eine Ergebniskontrolle statt; in weiteren Durchgängen können die Lernenden Korrekturen vornehmen. Entscheidend ist der Schritt, die getroffenen Zuordnungen zu erläutern (im Plenum, als HA etc.)